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Sooooooo, wir sind wieder zu Hause. Ein guter Teil der vielen Sachen, die wir mitgenommen hatten, ist wieder wegsortiert und wir konnten uns schon über nette Spätsommertage zur Begrüßung freuen.Der Abschied aus Island ist uns sehr schwer gefallen. Die Sonne schien, unser letzter Spaziergang dort zu ein paar Wasserfällen war wunderschön und wir waren wirklich traurig, weg zu müssen :-
19. August 2015
Das dreckige Auto rechts vorn im Bild ist unseres, nach einigen Tagen von für Geländewagen "artgerechter" Haltung im Hochland (obwohl: war auch schon deutlich dreckiger währed unserer reise, siehe hier, viertes Bild von oben, Westfjordpanade).
Das Wetter war recht schön in Möðrudalur und so hatte ich Gelegenheit, an meiner Strickjacke weiterzustricken. In Island hergestellte Wolle von isländischen Schafen, gekauft auf Island, Muster auf Island (von mir) entworfen und gestrickt auf Island -
Sie wird als Königin der isländischen Berge bezeichnet und ist auch wirklich eine imponierende Erscheinung.
Die Rangerin, mit der wir am Snaefell sprachen, drückte es so aus: "Sie steht dort wie eine starke Wikingerin."
Die Herðubreið ist ein Tafelvulkan mit unverwechselbarer Form. Sie ist wohl der Berg, den wir am meisten fotografiert haben. Das liegt daran, dass wir an vielen Orten östlich, westlich, nördlich und südlich von ihr waren und sie deutlich und sehr weit sichtbar über die Hochebene hinausragt.
Hier noch eine Aufnahme, die wir im Hochland gemacht hatten.
18. August 2015
Nach einer fast windstillen Nacht bei der Kerkfjöll-
Besonders gut starten wir erst mal nicht in den Tag, ich falle beim Einpacken, als das Auto schon fertig war über einen Stein uns schramme mir beide Handballen auf.
Zum Glück ist nicht wirklich etwas schlimmes passiert. So mache ich nur einen Besuch beim Hüttenwart um die Wunden desinfizieren zu lassen -
(Kverkfjöll)
Aber von so was lässt man sich ja nicht aufhalten. Also geht es noch ein Stück weiter auf der F903 Richtung Kverkfjöll -
Einige Stunden später, durch Sandwüsten und bizarre Gegenden, in denen man schwarze Steine hat aber alles mit einer Schicht aus gelbem Bimsstein übersät ist, kommen wir auch in einen Sandsturm.
Zum Glück hält das nicht an und es beginnt stattdessen leicht zu nieseln. Der Regen wäscht den Sand aus der Luft und so kommen wir dann auch an der Askja an -
Also erst zu dem neuen Lavafeld des letzten Bárdarbunga-
Die Fahrt geht bei leichtem Nieselregen durch eine Aschewüste. Das Fahren ist nicht unkompliziert, denn es ist als würde man auf lockerem Sand fahren. So muss man versuchen, möglichst nicht anzuhalten, sonst könnte man sich schnell festfahren.
Nach etwa 45 Minuten Fahrt kommen wir an dem noch rauchenden Lavafeld an. Es regnet mittlerweile.
Das hält aber viele, die da sind, nicht davon ab, in dem entstandenen warmen Fluß zu baden.
Leider fällt für mich, mit den aufgeschabten Händen, das Baden aus. So fahren wir zurück und stellen fest das wir nicht mehr zum Krater der Askja kommen mit dem Treibstoff. Jedenfalls würde es knapp werden auf dem Rückweg.
Das Risiko gehen wir nicht ein und brechen dann auf nach Möðrudalur. Unterwegs bekommen wir noch einen grandiosen Regenbogen zu sehen.
Nach einigen Stunden Rüttelpiste kommen wir in Möðrudalur an. Das Auto sagt nun doch, wir hätten noch 60km weiter fahren können und hätten uns gar nicht so beschränken müssen. Mist.