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18. August 2015
Nach einer fast windstillen Nacht bei der Kerkfjöll-
Besonders gut starten wir erst mal nicht in den Tag, ich falle beim Einpacken, als das Auto schon fertig war über einen Stein uns schramme mir beide Handballen auf.
Zum Glück ist nicht wirklich etwas schlimmes passiert. So mache ich nur einen Besuch beim Hüttenwart um die Wunden desinfizieren zu lassen -
(Kverkfjöll)
Aber von so was lässt man sich ja nicht aufhalten. Also geht es noch ein Stück weiter auf der F903 Richtung Kverkfjöll -
Einige Stunden später, durch Sandwüsten und bizarre Gegenden, in denen man schwarze Steine hat aber alles mit einer Schicht aus gelbem Bimsstein übersät ist, kommen wir auch in einen Sandsturm.
Zum Glück hält das nicht an und es beginnt stattdessen leicht zu nieseln. Der Regen wäscht den Sand aus der Luft und so kommen wir dann auch an der Askja an -
Also erst zu dem neuen Lavafeld des letzten Bárdarbunga-
Die Fahrt geht bei leichtem Nieselregen durch eine Aschewüste. Das Fahren ist nicht unkompliziert, denn es ist als würde man auf lockerem Sand fahren. So muss man versuchen, möglichst nicht anzuhalten, sonst könnte man sich schnell festfahren.
Nach etwa 45 Minuten Fahrt kommen wir an dem noch rauchenden Lavafeld an. Es regnet mittlerweile.
Das hält aber viele, die da sind, nicht davon ab, in dem entstandenen warmen Fluß zu baden.
Leider fällt für mich, mit den aufgeschabten Händen, das Baden aus. So fahren wir zurück und stellen fest das wir nicht mehr zum Krater der Askja kommen mit dem Treibstoff. Jedenfalls würde es knapp werden auf dem Rückweg.
Das Risiko gehen wir nicht ein und brechen dann auf nach Möðrudalur. Unterwegs bekommen wir noch einen grandiosen Regenbogen zu sehen.
Nach einigen Stunden Rüttelpiste kommen wir in Möðrudalur an. Das Auto sagt nun doch, wir hätten noch 60km weiter fahren können und hätten uns gar nicht so beschränken müssen. Mist.