Aldeyjarfoss - Volkers und Tinas Reiseblog - Reisewut

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Aldeyjarfoss - und aus die Maus

Herausgegeben von Volker in Zelten im August · 5/10/2015 18:38:10
Tags: Island2015SiglufjörðurSprengisandurSkjálfandafljótAldeyjarfoss

22. August 2015

Nachdem wir zwei Tage in Siglufjörður Pause vom Campen gemacht haben geht es wieder los. Es soll zurück ins Hochland gehen auf der F26, der Sprengisandur. Auf dem Weg kommen wir durch Akureyri und kaufen noch mal Vorräte, der Kanister wird aufgefüllt - das Stück extra Reichweite kann man im Hochland immer gut gebrauchen - und weiter geht es.

Wir fahren auf der 1 in Richtung des Goðafoss, biegen aber bevor wir dort ankommen auf die 842, hier ist die F26 schon ausgeschildert. Die Straße führt an der Skjálfandafljót entlang, an dem auch der Goðafoss liegt.












Nach einiger Zeit wird dann die 842 zur F26, ab hier gibt es keine Besiedelung mehr und die Landschaft wird zusehends karger. Nach einem einfachen Stück Straße erreicht man dann den Aldeyjarfoss. Der erste Höhepunkt des Tages.











In einer bizarren Basaltlandschaft fällt hier die Skjálfandafljót 20m in die Tiefe. Sogar ein kleiner Regenbogen ist im Sprühnebel des Wasserfalls zu sehen.














Es ist gutes sonniges Wetter und der Ausblick ist atemberaubend. Auch die hier noch zahlreichen Lupinen lassen erst einmal nicht erkennen, dass die Wüste nicht weit ist.













Weiter geht es und nach wenigen Kilometern liegt ein Stein auf der Straße und ich verschätze mich etwas. Nein, er passte doch nicht unter den Wagen. Wir rumsen also mit etwa 50 auf den Stein. Er demoliert den Unterfahrschutz, macht eine Delle in die Alufelge und zerstört einen Reifen. Sch***.

Also machen wir uns ans Reifen wechseln. Wir kramen den Wagenheber hervor, holen das Handbuch raus, grübeln, wie das wohl geht. Machen den Ersatzreifen ab und pumpen den Wagen hoch.



Tja, dummerweise passt der Schlüssel, der beim Ersatzrad gepasst hat, nicht auf die Muttern der Alufelgen, er ist schlicht zu groß. Nun stehen wir in der Wüste, der Handyempfang ist eher zufällig mal da, mal nicht und können das Rad nicht wechseln.

Zum Glück kommt ein italienisches Pärchen vorbei und hat den richtigen Schlüssel. Wir schaffen es doch noch, den Reifen zu wechseln, benachrichtigen, nachdem ich auf einen Hügel gelaufen bin, unseren Autoclub, den ACE, und haben das nächste Problem. Das abmontierte Rad passt nicht dahin, wo das Reserverad aufgehangen wird. Es ist einfach zu dick, der Reifen selbst ist der gleiche, aber die Felge ist eine andere.

Wir räumen dann noch den halben Kofferraum aus, um das Rad dort hinein zu wuchten und stopfen die ausgeräumten Sachen in alle Löcher die wir noch finden können.

Zurück geht es nach Akureyri - mit einem Ersatzrad wollen wir die Tour nicht wagen. Es ist natürlich Samstag Abend und kein Reifenhändler hat auf. Zum Glück hilft hier der Autoclub und sponsort die Übernachtung bis Montag.



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