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6. August 2015
Nachdem wir im Juni ja schon mal versucht hatten, an den Hagavatn zu kommen -
haben wir es mit Markus und Heidrun nochmal versucht.
Die Straße war nicht besser als das letzte mal, aber der letzte Schnee war weg.
So sind wir dann diesmal auch bis ans Ende gekommen, bzw. das allerletzte Stück sind wir dann doch lieber gelaufen, da geht es noch im 45-
Dann rauf auf den Hügel und die Aussicht auf den Langjökull und den Hagavatn genossen. Ein schöner Tag mit einem Hauch von Abenteuer.
Viele Islandreisende wollen auf ihrem Trip einmal in das Hochland fahren. Das ganze ist oft mit nicht unerheblichen Aufwand verbunden. Teure Mietwagen müssen gebucht werden oder so genannte Superjeeptouren. Es gibt auch Buslinien im Hochland, was die günstigste Alternative ist, wenn auch immer noch kein Schnäppchen.
Wir wollen und wollten dahin und warteten so wie viele darauf, dass die Straßen im Hochland endlich freigegeben werden. Beispielsweise gibt es die Straße 35, die wurde immer spätestens am 22. Juni komplett freigegeben -
Also, nachdem dieses Stück nun schon freigegeben wurde, müssten wir es natürlich ausprobieren.
Nach ein paar Recherchen im Internet (Danke an Sven hier) haben wir uns am 25. Juni mit Tinas Eltern -
Die F335 geht ca. 10 Kilometer hinter dem Gullfoss ab. Bis dahin ist die 35 geteert und somit fing genau danach der Spaß an. Die Piste schlängelt sich ab hier steinig und staubig durch die Landschaft. Wir schlängelten uns dann auf der Piste zwischen den Schlaglöchern hindurch, 15 km sind es bis zur erwähnten Hütte.
Das erste größere Problem kam dann aber erst kurz vor der Hütte. Eine übriggeblieben Schneewehe lag mitten auf dem Weg und konnte nur schwer umrundet werden. Nach etwa einer knappen Stunde war dann auch die erste Etappe bis zur Hütte geschafft und wir schauten uns um. Die Hütte selbst wird von einem Wanderverein unterhalten, hat keinen Wart, aber in diesem Fall schon Gäste. Zwei Radfahrer hatten hier ihre Sachen liegen, waren aber nicht da.
Danach kam der kniffelige Abschnitt. Ab der Hütte muss man durch ein Bachtal, was sich als nicht so einfach herausstellte -
Youtube-
Anders als an manch anderen bekannteren und leichter zu erreichenden Orten waren wir auf unserer Tour recht allein. Auf der Tour zum Hagavatn sind wir auf der F335 keinem Auto begegnet, innerhalb von etwa 3 Stunden und es sah auch so aus, dass nur zwei oder drei vor uns schon da waren nachdem die Strecke zwei Tage auf war. Wenige Kilometer entfernt am Gullfoss dagegen liefen hunderte von Menschen herum und der Parkplatz war gerammelt voll.