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Am der Küste von Tórshavn gibt es eine kleine Bucht, in der zwischen den Strandkieseln auch Strandglas zu finden ist. Ich habe fleißig gesammelt. und noch ein paar Sachen mitgenommen, Steine, Napfschnecken, Muschelteile. Mal sehen zu was ich die mal verarbeiten werde, Schmuck-
Wer Lust hat, kann sich hier mal die Nationalhymne der Färöer anhören. Oft sind Nationalhymnen ja sehr militant, diese hier nicht:
Youtube-
Und vor drei Tagen waren wir ja im historischen Museum und Volker hatte über die mündliche Geschichtsüberlieferung geschrieben. Heute habe ich das Video zum Färöischen Ringtanz und dieser Art der Geschichtsweitergabe auf Youtube gefunden, mit den färöischen Texten der Strophen und englischer Übersetzung. Da könnt Ihr dann auch mal färöisch hören. Wenn man das Video anhält und sich in Ruhe Original und Übersetzung anschaut, kann man sich durchaus ein paar Worte zusammenreimen:
Youtube-
Die letzten Tage waren wir wieder etwas mit dem Wagen unterwegs. Einmal waren wir ganz im Westen auf Vágar. Diese Insel ist mit einem Unterwassertunnel mit der Hauptinsel verbunden, so man von Hauptinsel reden mag, für den man auch Maut zahlen muss. Wir sind ganz bis nach Gásadalur gefahren, das ist der letzte auf den Färöer angeschlossene Ort, der 2006 einen einspurigen Tunnel bekommen hat. Ich finde aber den Wasserfall mit der Aussicht viel bemerkenswerter.
Auch hat man eine gute Aussicht auf Mykines, nicht zu verwechseln mit Griechischen Liegenschaften, was auch eine Reise wert sein soll. Das haben wir nicht überprüft, es sieht jedenfalls märchenhaft aus.
Auf Tindhólmur soll der Sage nach einmal eine Familie gewohnt haben. Doch eines Tages habe ein Adler das Baby mit sich genommen und auf seinen Horst an die Spitze der Schäre, auf den Arnatindur, getragen. Bis die Mutter den Horst erreicht hatte, hatte der Adler das Kind schon getötet und ihm seine Augen ausgehackt. Seit der Zeit hat nie wieder jemand auf Tindhólmur gelebt und keiner hat den Arnatindur bestiegen. Naja, so geht die Saga, sieht jedenfalls beeindruckend aus.
Wir sind dann heute noch in Saksun gewesen, einem Ort, der am Ende der Welt zu liegen scheint. Die Zeit läuft hier jedenfalls anders und man hat das Gefühl, dass bald ein Langboot in den Fjord läuft. Wie immer eine grandiose Kulisse.
Einen kleinen Ausflug haben wir noch nach Tórshavn gemacht: Tag des Fisches -
Zum Schluss noch ein schönes Panoramabild:
Heute war schlechtes Wetter angesagt -
Danach ging es zum Nordic House
Jedenfalls hat es eine tolle Aussicht über den Parkplatz
(Hej Heidi, här är det trevligt utsikt på parkeringsplatsen)!
Nach gut zwei Stunden waren zwei Schollen und drei Flundern gelandet und das Abendbrot stand fest.
Genug für heute.
Frisch nach dem Motto "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung" ließen wir uns nicht schrecken, fuhren trotzdem los, und lernten: "Es gibt schlechtes Wetter".
Schnee, auf den Bergen zu Eis gefrierender Schneematsch, Sturmböen, nasskalt natürlich.
Und wer sagt eigentlich, dass Wasser nicht nach oben fließen kann? Auf dem rechten Bild ist zu sehen, wie ein Wasserfall wegen des Windes hoch-
Wäre das Wetter schöner gewesen, hätte dieser kleine Fischerhafen in Leirvik sicher wirklich hübsch ausgesehen. So bin ich mal lieber im Auto geblieben, während mein todesmutiger Göttergatte ein paaar mal seine Angel von der hafenkante aus ausgeworfen hat. Ohne Erfolg, aber er hat es zumindest versucht bei plus ein Grad, frontalem Wind in geschätzter Stärke 8 und Schnee. Aber nur ein paar mal.
Das sind Risin und Kellingin. Als die Trolle auf Island keine Nahrung mehr fanden, zogen sie aus und Risin und Kellingin -
Auf unserem heutigen Ausflug war das Wetter zwar längst nicht immer schön, die Eindrücke aber schon. Die Inseln heißen nicht umsonst Färöer -
Der Wasserfall ist der größte auf den Färöern, er heißt Fossa, was einfach Wasserfall heißt. Ist ja mal ne Aussage, der Name.
Immer wieder interessant sind die Küstenformationen, die von eiszeitlichen Gletschern, Wind, Wasserläufen und Wellen so geschaffen werden. Unten links bei Tjørnuvik. Da hat Volker dann auch seine Angel ausgeworfen, heute aber ohne Erfolg.
Dann waren wir noch in Kirkjubøur. Von 1111 bis 1538 war hier der Bischofssitz des Bistums Färöer. Unten der alte Wikingerhof und ein Blick hinein, es ist das älteste bewohnte Holzhaus Europas. Der Ort Kirkjubøur hat 75 Einwohner und man gibt sich viel Mühe, den Charme der alten Häuser zu erhalten.