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Wir haben im Fossatún Country Hotel geschlafen wie zwei Steine -
Durch Täler und über Hochebenen mit seeeeeeehr viel Schnee ging es dann in die Westfjorde. Da heißt es dann abwechselnd rein in einen Fjord bis zum Ende und wieder raus, das gleiche wieder mit dem nächsten und so fort. Auf der Karte auf der Hauptseite könnt Ihr Euch ansehen, wieviele Fjorde es da oben gibt. Und so menschenleer wie es dort über weite Strecken ist, hatten wir den Eindruck, dass die Zahl der Fjorde die Zahl der EinwohnerInnen wohl übertrifft.
Schließlich kamen wir kurz nach drei in Ísafjörður an, am Ende unserer ersten Etappe. Hier haben wir ab Montag einen einwöchigen Isländisch-
Mit dem Begriff Universität verband ich bis vor kurzem auch eine gewisse Vorstellung davon, wie ein Universitätsgebäude aussieht. Nun hat Ísafjörður gerade mal 2500 EinwohnerInnen und darum war natürlich klar, dass die Uni hier sehr, sehr klein ist. Wir haben sie uns vorhin angesehen -
Wir freuen uns jedenfalls auf den Kurs, es sind außer uns nur zwei weitere TeilnehmerInnen dabei und wir werden sicherlich -
Hier ist die bekannte Kostprobe: Wie spricht man den Namen des Vulkans aus, der vor ein paar Jahren den ganzen europäischen Flugverkehr lahmlegte?
Geschrieben: Eyjafjallajökull (Inselbergegletscher)
Gesprochen: Äijafjaddlajöhkuddl
Alles klar? Montag geht es los.
Snorri Sturluson war ein isländischer Skalde (Dichter), Politiker und Historiker. Er wurde 1179 geboren und starb 1241 in Reykholt. Da waren wir heute.
Der Ort ist winzig, aber dort ist ein Becken, sozusagen ein Hot Pot, der schon von Snorri Sturluson benutzt wurde und der über eine wenige Meter entfernte heiße Quelle gespeist wird.
Heute war er nur 15 Grad warm, aber wenn der Zufluss geöffnet wird, dann wird es schön heiß. Das werden wir im Sommer mal probieren.
Noch ist erkennbar Vorsaison und das hat auch Vorteile: Der Pfarrer der Kirche, die im gleichen Gebäudekomplex ist wie eine Ausstellung zu Snorri Sturluson, hat uns bestimmt eine Stunde lang viel über die Geschichte Islands, über Beziehungen zu Norwegen, Deutschland (Bremen und Hamburg), Schweden, Dänemark und England erzählt. Er hat für uns aus den alten Sagen auf altisländisch zitiert und ausführlich und mit Worterklärungen übersetzt. War wirklich toll, das gibt es in der Hauptsaison so wohl kaum.
Immer wieder schön sind auch die Lämmer, die jetzt alle geboren sind oder gerade werden. Süßes Baby-
Das hier sind die Hraunfossar. Hraun bedeutet Lavafeld und genau das ist es auch, aus dem die ganzen Wasserfälle, die Fossar, raussprudeln:
Wie das auf island so ist, das wisst Ihr ja sicher, ist an manchen Stellen das heiße Erdinnere ganz nah an der Oberfläche, daher die heißen Quellen, Geysire, dampfenden Stellen. Hier am Rand unseres Weges ein dampfender heißer Bach.
Heute übernachten wir direkt beim Trollfall -
Und: nein, der Kessel ist nicht der Hot Pot, von dem ich oben sprach.
Heute hatten wir eine recht lange Reiseetappe, bis nach Selfoss. Zunächst war es zwar bedeckt, aber noch trocken. Auf diesem ersten Teil der Reise kamen wir am Jökulsárlón vorbei, das ist ein großer See am Fuß des Gletschers Breiðamerkurjökull.
Der Gletscher kalbt ständig große Eisbrocken, die durch den See ins nahe Meer geschwemmt werden. Ein faszinierendes Schauspiel und das Eis formt manchmal sonderbare Skulpturen.
Immer wieder konnten wir uns über den Anblick von Wasserfällen freuen, wahrscheinlich haben viele nicht einmal Namen, so zahlreich sind sie. Hier ist einer:
Es fing dann leider bald an zu regnen, so konnten wir heute keine weiteren schönen Bilder für Euch machen. Einige Gletscherzungen konnten wir sehen und fuhren vor allem über laaaaaaaaange Strecken durch riesige Lavafelder und Tiefebenen, später dann an den Wasserfällen Skógafoss, Seljalandsfoss und Urriðafoss vorbei. Wir fahren im Sommer noch mal in diese Gegend und können dann bestimmt Bilder zeigen.
Jetzt gibt es als Ausgleich für die fehlenden Bilder der verregneten Strecke neu auf der Titelseite unserer Webseite (KLICK) eine Islandkarte, auf der Ihr unseren Weg ungefähr verfolgen könnt.
Im Westen ging es los, die weiße Linie zeigt Euch den bereits zurückgelegten Weg.
Gestern morgen nach einer ziemlich schaukelnden Überfahrt sind wir angekommen: auf Island. Die Fähre von Tórshavn nach Seydisfjördur war ziemlich leer. Hier ein Bild von der Ausfahrt:
Die Insel hat ihrem Namen alle Ehre gemacht: schneeweiß, überall Schnee bei der Ankunft. Den Isländern reicht es wohl allmählich, Die Dame von der Einreiseabfertigung meinte: "Nein, es wird nicht schöner werden, es bleibt jetzt so, für immer." Der Winter dauert außergewöhnlich lange dieses Jahr.
Auch beim ersten Wasserfall, dem Gufufoss, war alles weiß.
Nach unserer ersten Übernachtung auf Island in Egilsstaðir -
Unser weiterer Weg führte uns über die Hochebene Breiðdalsheiði. Überwiegend nur geschottert und noch mal eine Bestätigung, besser einen Geländewagen zu fahren. Die Ausblicke waren unfassbar schön und das Bild kann nur einen schwachen Eindruck davon geben:
Interessant ist auch Islands Vielfalt und Reichtum an Vögeln, nie haben wir so viele Schwäne gesehen wie heute an der Küste. Und hier ein -