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18. bis 20. Juli
Es war gar nicht leicht hinzukommen, nach Básar. Básar liegt auf der Südseite der Krossá, das Gebiet heißt "Goðaland", also Götterland. Man muss nördlich am Eyafjallajökull vorbei dann auf den Mýrdalsjökull zu. Es geht über eine wirklich rauhe Straße und man muss dabei mehrere Wasserläufe furten. Aber unser Auto und wir haben das gut geschafft.Mit der Krossá selbst ist nicht zu spaßen, und es wird immer wieder dringend davon abgeraten, sie zu durchqueren. Die Strömung ist stark und sie ändert ständig ihren Lauf. Darum gibt es auch so rollbare Brücken, die können dann dementsprechend verschoben werden.
Die Mühe lohnt sich aber jedenfalls, das "Götterland" ist wunderschön. Der Mýrdalsjökull ist hier zu sehen, davor die Krossá in ihrem breiten Bett.
Und was tut man nicht alles für so einen Ausblick aus dem Zelt?
Wir konnten uns gar nicht sattsehen an der schönen Landschaft. Ich hatte ja über den Zeltplatz in Heydalur in den Westfjorden geschrieben, dass er für mich der bis dahin schönstgelegene ist. Der Zeltplatz in Básar hat ihn klar vom Thron gestoßen und nimmt nun den Spitzenplatz ein.Es ist alles sehr grün und bewachsen dort, ganz anders als man sich üblicherweise Island vorstellt.
Auf einer kleineren (wir beide) und einer größeren (Volker) Wanderung haben wir dieses wunderschöne Fleckchen Erde genossen.Dort könnte ich auch eine ganze Woche verbringen, aber es gibt ja noch so viele andere schöne Orte, also brachen wir am Montag wieder auf. Auf dem Rückweg sind wir aber noch einmal kurz falsch abgebogen und zack -
Schön wars. Vielleicht gibt es ein Wiedersehen während einer künftigen Reise.