Island2015 - Volkers und Tinas Reiseblog - Reisewut

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Im Steinmuseum

Herausgegeben von Tina in Zelten im August · 11/9/2015 15:35:33
Tags: Island2015SteinmuseumStöðvarfjörður

12. August 2015

In Stöðvarfjörður in den Ostfjorden findet sich eine imponierende Sammlung von Mineralien. Eine Frau namens Petra hat dort einen großen Garten mit ihren selbst gesammelten Funden gefüllt. Sie starb 2012.












Im Osten Islands hat sie Jaspis, Achat, Obsidian, Amethyst und andere Steine mehr gesammelt. Teilweise sind das wirklich riesige Stücke. Diese weißen kristallinen Auskleidungen von Hohlräumen findet man schon öfter mal - aber die anderen, Achat, Jaspies, und dann in solchen Größen - ich hab keine Ahnung, wo genau man da solche Exemplare finden kann. Aber die Ostfjorde sind bekannt dafür, dass es dort recht viele Mineralien gibt. In anderen Bereichen des Landes gibt es dagegen gaaaaar nichts derartiges.



Bis heute konnte ich auch nicht abschließend herausfinden, ob man gefundene Steine ausführen darf. Manche schreiben nein, andere schreiben, dass man Lesesteine, also welche, die man einfach aufheben kann, auch mitnehmen darf. In geschützten Gebieten natürlich nicht. Im Ergebnis bin ich nicht sicher, wir haben uns jedenfalls Petras Ausstellung angesehen.

Im Garten gibt es schöne Sitzecken, es gibt auch ein kleines Café und eben überall Steine.

Sie sind wirklich toll anzusehen. Persönlich hat mir gefehlt, dass es irgendeine Sortierung gibt - außer ganz grob nach Größe - und Beschriftungen. Aber es war eben ursprünglich ihre persönliche Sammlung und es ist keine wissenschaftliche Ausstellung.

Im Gebäude gibt es dann aber einige beschriftete Vitrinen, so dass man doch eine Vorstellung bekommt, was sie alles gesammelt hat.



Urgewalt - der Svinafellsjökull

Herausgegeben von Tina in Zelten im August · 8/9/2015 13:04:35
Tags: Island2015Svinafellsjökull

Nach unserem Ferienhausaufenthalt in Laugarás ging es in unsere nächste Zelt-Phase. Die nächsten Wochen würden wir von einem schönen Ort zum anderen ziehen und versuchen, zu starken Wind, längere Regenphasen und große Kälte zu vermeiden.

Unser Weg führte uns auf der Ringstraße südlich am größten Gletscher Europas vorbei, dem Vatnajökull.

Die südlichen Ausläufer des Vatnajökull kommen unterschiedlich dicht an die Ringstraße heran. Meist führen keine Straßen oder Pisten hin. Mehr zufällig hat Volker dann gesehen, dass an einer der Gletscherzungen Autos standen.














Es war der Svinafellsjökull und es führte eine Piste hin. Wir bogen ab und führen über eine etwas baufällige Holzbrücke - doch sie trug unser Zweieinhalb-Tonnen-Auto - zu einem Parkplatz.

Auf der Landkarte sieht die Gletscherzunge recht klein aus, aber wenn man davorsteht, ist sie doch sehr beeindruckend und mächtig. Der Gedanke, dass da eigentlich festes Eis fließt, ist rational schon klar, aber doch irgendwie schwer zu fassen.






Vom Parkplatz war es nur noch ein kurzes Stück bis zum Gletschersee, in den der Svinafellsjökull sich ergießt.

In dem See schwimmen dann die abgebrochenen Eisstücke in unterschiedlicher Größe.











Der Gletscher transportiert neben dem Eis, aus dem er maßgeblich besteht, auch die Asche von Vulkanausbrüchen, die auf ihn gefallen ist, und Steine und Sand des Untergrundes. Nach dem Ausbruch des Grimsvötn 2011 war der Svinafellsjökull ganz schwarz.

Durch die schwwarzen Anteile in der Gletschermasse sind aber auch die Formen, Einbuchtungen, Risse und Wellenmuster sehr gut zu erkennen. Ein Fundstück für FotografInnen.




Wir setzten uns jedenfalls am Rand des Sees hin und genossen den Anblick des Gletschers. Die Geräusche, die der Gletscher macht, zeigen die ganze Kraft, die in ihm steckt. Es knackt und knarrt in tiefen Tönen und manchmal bricht ein Teil donnernd ab und fällt in den Gletschersee. das passierte auch, als wir da waren, leider aber für uns nicht sichtbar.

Ich wäre auch gern noch zwei Stunden oder länger geblieben, aber wir mussten weiter.

Vielleicht gibt es ein andernmal ein Wiedersehen.



Nochmal der Brúarárfoss - so schöööön ...

Herausgegeben von Tina in Laugarás · 8/9/2015 11:49:23
Tags: Island2015Brúarárfoss

Wir sind mit unseren Freunden noch mal zum Brúarárfoss gegangen, zu dem wir hier schon mal gebloggt hatten:

http://reisewut.eu/blog/index.php?id=gpol947y

Da mussten wir einfach noch mal hin und darum gibt es hier auch noch ein paar Bilder:



Hier noch eines, das deutlich zeigt: Der Fluss ist links und rechts ziemlich flach, aber in der Mitte tief. Da ist das strudelnde Wasser dann faszinierend türkisblau:














Wir sind recht lange dort geblieben und ich habe es sehr genossen, ganz in Ruhe in die vielen Wirbel, Strudel und Strömungen zu sehen.















Wer mag, kann hier mal diesen schönen Wasserfall in Bewegung und mit seinem Klang erleben und vielleicht wollt Ihr dann ja auch mal hin. Er ist ganz gut erreichbar.

Link zum Youtube-Video: http://youtu.be/mkGHM7oWa6k



Zweiter Versuch: Hagavatnsvegur

Herausgegeben von Volker in Laugarás · 5/9/2015 15:28:23
Tags: Island2015HagavatnsvegurHagavatn

6. August 2015

Nachdem wir im Juni ja schon mal versucht hatten, an den Hagavatn zu kommen - siehe hier: http://www.reisewut.eu/blog/?tag=Hagavatnsvegur -

haben wir es mit Markus und Heidrun nochmal versucht.

Die Straße war nicht besser als das letzte mal, aber der letzte Schnee war weg.

So sind wir dann diesmal auch bis ans Ende gekommen, bzw. das allerletzte Stück sind wir dann doch lieber gelaufen, da geht es noch im 45-Grad-Winkel 100m den Hügel hoch mit vielen Schlaglöchern - das muss man ja nicht ausprobieren.

So sind wir den selben Weg wie letztes mal gefahren und sind dann noch ein kleines Stück weiter.


















Dann rauf auf den Hügel und die Aussicht auf den Langjökull und den Hagavatn genossen. Ein schöner Tag mit einem Hauch von Abenteuer.
















Wasserfälle - Urriðafoss und der versteckte Gljúfrabúi

Herausgegeben von Tina in Laugarás · 5/9/2015 13:30:20
Tags: Island2015UrriðafossSeljalandsfossGljúfrabúi

4. August 2015

Mit unseren Freunden Heidrun und Markus ging es wieder Wasserfälle bestaunen.

Wir schauten uns den Urriðafoss an, der zwar nicht besonders hoch, aber sehr breit und gewaltig ist.












Der Urriðafoss ist der wasserreichste Wasserfall Islands (360 Kubikmeter / Sekunde) und immer wieder  - auch jetzt - gibt es Pläne, ein riesiges Wasserkraftwerk dort zu errichten, was des Ende des Urriðafoss wäre. Bisher waren die Proteste der Menschen in der Gegend immer erfolgreich. Wir hoffen sehr, dass das so bleibt und dieser beeindruckende Wasserfall nicht zerstört wird.










Dann ging es weiter zum Seljalandsfoss. Da waren wir schon vorher und haben dazu in diesem Beitrag geschrieben:http://reisewut.eu/blog/index.php?id=8so7ust7

Da hatten wir auch schon den Plan, uns noch den versteckten Gljúfrabúi anzusehen. Geplant, getan.

Bemerkenswert ist schon allein, dass zum Seljalandsfoss, quasi direkt an der Ringstraße, nahezu alle fahren und man in der Hochsaison kaum einen Parkplatz findet, während zum Gljúfrabúi kaum jemand fährt (oder geht, denn es ist wirklich ein Katzensprung).























Der Gljúfrabúi ist wirklich etwas besonderes.

Er fällt in eine Felsspalte und wenn man das besonders Schöne an ihm erleben möchte, muss man dort hineingehen. Das ist etwas feucht, wattaugliche Schuhe oder barfuß (wie ich, die Steine ind aber pieksig) geht man die paar Meter zwischen den aufragenden Felswänden durch und landet dann - tataaaaaa - hier:

Wunderschön und zauberhaft.

Er geht einfach ohne Weitwinkelobjektiv nicht ganz aufs Bild, aber Ihr könnt sicher sehen, wie schön er ist.

Solltet Ihr mal nach Island kommen und den bekannten Seljalandsfoss ansehen, empfehlen wir Euch, auf jeden Fall die von der Ringstraße zum Seljalandsfoss führende Straße noch ein paar hundert Meter weiter zu fahren und den Gljúfrabúi zu bestaunen.









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