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12. August 2015
Die isländischen Ostfjorde sind bei weitem nicht so bekannt und vielbesucht wie der Süden Islands. Das ist ein bisschen schade, denn landschaftlich sind sie schon sehr schön.
Wir haben ein paar Tage in Fáskruðsfjörður gezeltet, einem kleinen Ort mit einem kleinen, aber netten Zeltplatz.
Von dort machten wir einen Tagesausflug auf der Straße 92 nach Osten. Unsere Route führte uns zunächst durch Reyðarfjörður.
Und wir sahen, dass es auch hier in der Abgeschiedenheit der Ostfjorde Zeichen der Ausbeutung der Natur gibt. Zum Beispiel das Aluminiumwerk des US-
Fast die gesamte Energie, die durch den riesigen Kárahnjúkar-
Jedenfalls ist Energie auf Island so billig, dass es sich lohnt, den Rohstoff zur Aluminiumerzeugung, Bauxit, um den halben Erdball nach Island zu verschiffen und dort zu verarbeiten.
Das Gesamtprojekt Aluminiumwerk / Staudamm war und ist auf Island hochumstritten. Wir schreiben Euch später was zu den Auswirkungen des Staudamms, die wir uns teilweise direkt ansehen konnten.
Aber nun zu den schönen Seiten der Ostfjorde.
Die vulkanische, geologisch sehr lebhafte und junge Geschichte Islands zeigt sich auch hier, in spannenden Basaltformationen an der Küste ...
interessanten Felsbuchten ...
und Höhlen.
Zu den scharfkantigen, manchmal abweisend wirkenden Felsen bilden die Bäche mit sommerlichem Blütenteppich und Wasserfälle einen starken Kontrast.
Glockenblumen, Hahnenfuß, wilde Orchideen (auf den Bildern geflecktes Knabenkraut und Wollgras) und viele andere Schönheiten mehr sind mit Beginn des Sommers wie eine bunte Explosion gekommen.Sie müssen sich auch beeilen, denn der Sommer ist kurz auf Island.