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Zum Snaefell

Herausgegeben von Tina in Zelten im August · 15/9/2015 16:06:43
Tags: Island2015Snaefell

15. August 2015

Von Vopnafjörður aus fuhren wir über Egilstaðir, die Straße 910 und dann weiter über die F909 zum Snaefell.

Auf dem Weg dorthin gab es wieder unseren (fast) täglichen Wasserfall.

Wir wissen mal wieder nicht, ob er einen Namen hat und wenn ja welchen, aber schön ist er.























Sehr gut gefallen hat uns auch das dunkle Türkis dieses Flusses, an dem wir vorbeikamen. Das Wasser in den Flüssen Islands ist eigentlich überall so sauber, dass man es einfach daraus trinken kann. Und es schmeckt wunderbar sauber, klar und nach nichts als kühlem Nass.











So sehen die guten Streckenabschnitte dann unterwegs aus auf der F909, es gab auch schlechtere. Aber es gab viele schöne Aussichten bei ganz nettem Wetter.













Dann waren wir da - beim Snaefell. Der Snaefell, nordöstlich des Geltschers Vatnajökull, ist 1833 Meter hoch und damit der höchste Berg Islands außerhalb des Vatnajökullmassivs. Der Snaefell ist ein Zentralvulkan und es gibt unter den WissenschaftlerInnen unterschiedliche Meinungen über den Zeitpunkt seiner letzten Aktivität - vor 10.000 Jahren? Oder 150.000 Jahren? - und auch darüber ob es ein aktiver Vulkan ist oder nicht.





Schön ist er jedenfalls, zog es aber vor, sich vor uns hinter Wolken zu verstecken. Hier darum noch ein Foto, das wir zwei Tage später aufgenommen haben, da ist etwas mehr von ihm zu sehen - so richtig in Gänze wollte er sich uns nicht zeigen.











Wir bauten unser Zelt auf - nach Anweisung der Nationalparkangestellten in der Snæfellsskáli-Hütte im markierten Bereich auf dem Lavakies, sie sagte, das Moos sei zu empfindlich.

Für unser Zelt war der Untergrund schroffe ziemlich brutal, die Gurtstücke, in die die Heringe und Zeltstangen kommen, haben teilweise ein wenig gelitten, als es in der zweiten Nacht recht starken Wind gab.

Aber die Lage dort in der Abgeschiedenheit des isländischen Hochlandes ist schon speziell und beeindruckend.


Abends kam dann auch die zuständige Rangerin zur Hütte und wir haben mit ihr einen so genannten Ranger-Walk gemacht. Das sind kurze, geführte (und kostenlose) Wanderungen mit den Rangern des Vatnajökull-Nationalparks, die wir empfehlen können. "Unsere" sehr nette und engagierte Rangerin hieß Sóley und wir hatten sie schon im Mai in Skriðuklaustur einem Informationszentrum des Vatnajökull-Nationalparks kennengelernt. Mit Ihr haben wir uns beraten, welche schönen Ziele es in der Umgebung gibt, wie die Straßen(Pisten-)verhältnisse sind und ob die Wasserstände in den zu querenden Flüssen niedrig genug sind, um sie zu queren.



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