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Nach unserem Ferienhausaufenthalt in Laugarás ging es in unsere nächste Zelt-
Unser Weg führte uns auf der Ringstraße südlich am größten Gletscher Europas vorbei, dem Vatnajökull.
Es war der Svinafellsjökull und es führte eine Piste hin. Wir bogen ab und führen über eine etwas baufällige Holzbrücke -
Auf der Landkarte sieht die Gletscherzunge recht klein aus, aber wenn man davorsteht, ist sie doch sehr beeindruckend und mächtig. Der Gedanke, dass da eigentlich festes Eis fließt, ist rational schon klar, aber doch irgendwie schwer zu fassen.
In dem See schwimmen dann die abgebrochenen Eisstücke in unterschiedlicher Größe.
Der Gletscher transportiert neben dem Eis, aus dem er maßgeblich besteht, auch die Asche von Vulkanausbrüchen, die auf ihn gefallen ist, und Steine und Sand des Untergrundes. Nach dem Ausbruch des Grimsvötn 2011 war der Svinafellsjökull ganz schwarz.
Durch die schwwarzen Anteile in der Gletschermasse sind aber auch die Formen, Einbuchtungen, Risse und Wellenmuster sehr gut zu erkennen. Ein Fundstück für FotografInnen.
Wir setzten uns jedenfalls am Rand des Sees hin und genossen den Anblick des Gletschers. Die Geräusche, die der Gletscher macht, zeigen die ganze Kraft, die in ihm steckt. Es knackt und knarrt in tiefen Tönen und manchmal bricht ein Teil donnernd ab und fällt in den Gletschersee. das passierte auch, als wir da waren, leider aber für uns nicht sichtbar.
Ich wäre auch gern noch zwei Stunden oder länger geblieben, aber wir mussten weiter.
Vielleicht gibt es ein andernmal ein Wiedersehen.